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Patagonia Online Shop

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Warum soll ich Patagonia Produkte kaufen?

Patagonia ist das größte private Unternehmen in der Outdoorbranche und wurde 1973 von Yvon Chouinard mit der Mission gegründet, die besten Produkte herzustellen und dabei die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Das versuchen die Kalifornier mit einem 4-Punkte Programm (Reduce, Repair, Reuse und Recycle). Die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Produkte und Fertigungsverfahren dokumentiert Patagonia in den Footprint Chronicles®.

Kleinstmögliche Belastung der Umwelt

Von Anfang an stand der minimalistische Stil, die Tendenz zur Einfachheit und der Nutzen im Vordergrund des Produktdesigns. Patagonia ist immer bestrebt das beste Produkt zu entwickeln. Stets mit dem Fokus auf Funktion, Reparaturfähigkeit (Repair) und Langlebigkeit (Reduce). Die direkteste Möglichkeit, den ökologischen Impact zu begrenzen sind Produkte, die mehrere Generationen überdauern (Reuse) und recycelt (Recycle) werden können. So bleiben die Materialien im Kreislauf. Dadurch wird die Notwendigkeit des Neukaufs verringert. Was zu Einsparungen von CO2-Emissionen, der Abfallmenge und des produktionsbezogenen Wasserverbrauchs führt.

Patagonia stieg Mitte der 90er Jahre innerhalb von 18 Monaten zu auf 100% Verwendung von Bio-Baumwolle um. Seit bereits 25 Jahren setzt Patagonia recyceltes Polyester ein, produziert 100% Neopren-freie Wetsuits aus Yulex und hat FSC-zertifiziertes Naturkautschuk auf den Markt gebracht.

Patagonia unterstützt die regenerative Landwirtschaft zur Gesundung der Böden

Die jährlichen Umweltbelastungen werden zu etwa 25% durch den Anbau von Nahrungsmitteln und Fasern mit industriellen Techniken und Chemikalien ausgelöst. Somit tragen diese Anbaumethoden zu einem großen Teil zum Klimawandel bei. Gesunde Böden können mehr Kohlenstoff speichern als herkömmliche landschaftliche Methoden und dadurch die CO2-Emission verringern. Patagonia hat sich zur Verantwortung für Umwelt, Mensch und Tier verpflichtet. Dafür wurden solide Programme zum Schutz von Umwelt und Tierwohl entwickelt.

In der Produktion verwendet Patagonia zu 100% Bio-Baumwolle und 76% des kompletten Sortiments ist, Stand 2021, Fair Trade Certified™. Zusätzlich nimmt Patagonia an einem Pilot-Projekt für den Anbau von Bio-Baumwolle teil, der im Rahmen einer regenerativen ökologischen Landwirtschaft stattfindet. Diese Bio-Baumwolle erhält eine Regenerative-Organic-Zertifizierung. Dafür müssen höchsten Bio-Normen erfüllt werden, um den Boden zu regenerieren, Tiere artgerecht gehalten werden und der Lebensstandard der Farmer verbessert werden.

Welche Produkte stellt Patagonia her?

Patagonia stellt funktionale Outdoorbekleidung mit hoher Qualität her und setzt durch besonders langlebige und strapazierfähige Materialien auf eine lange Lebensdauer der Produkte. Auch durch die Verwendung von recycelten oder recycelbaren Materialien. Dies sieht Patagonia als den sinnvollsten Beitrag, die Ressourcen zu schonen und die Größe des Bekleidungsmüllbergs zu verringern. Das Produktsortiment umfasst die Sportarten Klettern, Surfen, Trekking, Ski- und Snowboardfahren, Yoga, Fliegenfischen, Paddeln und Trailrunning. Die unmotorisierten, leisen Sportarten.

Patagonia Wetterschutz

Ist Patagonia ein ethisches Unternehmen?

Patagonia ist es wichtig seinen Mitarbeitern auf der ganzen Welt einerseits die Möglichkeit zu bieten, direkt an einer positiven Veränderung mitzuwirken und gleichzeitig auch ihre Zeit, Energie und Fähigkeiten dafür einzusetzen. Mitarbeitern werden zweimonatige Umweltpraktika bezahlt, damit sie für die Gemeinschaft aktiv werden können. Auch eine gesunde Work-Life-Balance der Mitarbeiter liegt Patagonia am Herzen. Die unternehmensinterne Elternpolitik gewährt, zusätzlich zu den landesspezifischen Gesetzen, 16 Wochen voll bezahlten Mutterschaftsurlaub und 12 Wochen für Vaterschafts- und Adoptionsurlaub.

Die kulturellen Werte von Patagonia wurden zu jeder Phase bewahrt. Es wurde in der Mittagspause gelaufen, gesurft oder Beachvolleyball gespielt. Am Wochenende unternahmen Kollegen zusammen Ausflüge in die Sierras. Seit 1984 gibt es bei Patagonia keine privaten Büros mehr und es wurde eine Cafeteria eröffnet. Dort können sich Mitarbeiter treffen und es werden meist vegetarische Gerichte angeboten. Malinda Chouinard initiierte die Eröffnung einer Kindertagesstätte vor Ort. Damals eine von nur 150 im Land. Dies sorgt für eine familiäre Atmosphäre im Unternehmen. Flexible Arbeitszeiten und Jobsharing gehören ebenso zur Firmenphilosophie von Patagonia.

Was tut Patagonia zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Patagonia hat sich dazu verpflichtet, die Arbeitsbedingungen für die Arbeiterinnen und Arbeiter zu verbessern, die für sie arbeiten. In der Saison 2020 sind zwei Drittel des Sortiments Fair Trade™-konfektioniert. Davon profitieren 49.000 Arbeiterinnen und Arbeiter in 10 Ländern.

Patagonia stellt mithilfe der Due-Diligence-Maßnahmen sichere Arbeitsbedingungen und die Förderung und Praktizierung von Umweltverantwortung in den produzierenden Fabriken sicher. Dieses Monitoring-Programm umfasst alle direkten Nähereien und deren Subunternehmer (z. B. Siebdrucker, Wäschereien und Stickereien). Grundlage dafür ist der firmeneigene Verhaltenskodex für Zulieferer und die dazugehörenden Benchmark-Richtlinien. Die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) sind Grundlage des Verhaltenskodex und er schreibt die Einhaltung der länderspezifischen Rechtsvorschriften vor. Dieser findet auf allen Stufen der kompletten Lieferkette Anwendung.

Potenzielle neue Zulieferer werden vor der Erteilung eines ersten Auftrags sehr gewissenhaft ausgewählt. Durch ein Screening werden sie auf ihre Fähigkeit, die Standards von Patagonia in den folgenden vier Bereichen zu erfüllen, geprüft: 1. Beschaffung, 2. Qualität, 3. Umweltverantwortung und 4. Sozialverantwortung.

Jede Arbeiterin und jeder Arbeiter, der an den Produkten von Patagonia mitarbeitet, soll angemessen bezahlt werden. Dafür werden die Mindest- und Standardlöhne aller Länder, in denen Patagonia produzieren lässt, im Vorfeld ermittelt. Diese sind bei den späteren Kostenverhandlungen mit den Fabriken Grundlage, um auf höhere, faire oder existenzsichernde Löhne zu drängen.

Wie nachhaltig ist Patagonia?

Um ihrer Umweltverantwortung gerecht zu werden hat Patagonia Programme zur Orientierung bei der Herstellung ihrer Materialien und Produkte entwickelt, die dem Schutz von Umwelt und Tierwohl dienen. Zur Reduzierung der Auswirkungen auf die Umwelt analysiert Patagonia die Rohstoffe, immer bestrebt, wenn möglich bessere Alternativen zu finden.

  • 72% der Patagonia-Kollektion ist mit recycelten Materialien hergestellt, beispielsweise recyceltes Kaschmir, recycelte Daune, recycelte Wolle oder recycelte Baumwolle.
  • Patagonia verwendet 100% Daune mit Herkunftsnachweis.
  • Die verwendete Baumwolle der Patagonia Kleidung stammt zu 100% aus biologischem Anbau.

(Stand 2020)

Mit dem Worn Wear Programm hat Patagonia die Möglichkeit geschaffen, falls Kunden mit einem Produkt unzufrieden sind oder es nicht ihre Erwartungen erfüllt, es zum Händler zurückbringen zu können oder sich direkt an Patagonia zu wenden. Patagonia wird es reparieren, umtauschen oder den Kaufpreis erstatten. Ebenso repariert Patagonia Schäden durch Abnutzung und Verschleiß gegen einen angemessenen Unkostenbeitrag. Einige Teile werden auf der Worn Wear Plattform verkauft. Sollte es nicht repariert werden können, stehen andere Recycling-Ströme zur Verfügung. Beispielsweise das Recycling zu Bodenbelägen oder Spielplatzmaterial.

Um die Verwendung von Chemikalien zu regulieren und die Umweltauswirkungen der globalen Lieferkette zu reduzieren hat Patagonia das Chemical and Environmental Impacts Programm entwickelt, was die Bereiche: Chemikalien, Abfälle, Wasserverbrauch, Energieverbrauch, Treibhausgase und andere Luftemissionen umfasst. Diese Vorgaben müssen alle Herstellerbetriebe erfüllen.

Patagonia am El Capitan

Programm zur Förderung der Umweltverantwortung in der Lieferkette

Das Ziel ist es, die Umweltauswirkungen bei der Herstellung von Patagonia-Produkten und -Materialien mit branchenweite Tools wie den Higg-Index und Zertifizierungsprogrammen von Drittanbietern zu messen und zu reduzieren. Dafür evaluiert Patagonia bereits Produktionsbetriebe von Zulieferern regelmäßig, um zu prüfen, ob die an sie gestellten Anforderungen erfüllt werden. Dadurch wurden im Laufe der Jahre die Umweltauswirkungen in der Lieferkette reduziert.

Patagonia verfolgt das Ziel bis 2025 CO2-neutral zu sein, einschließlich der gesamten Lieferkette, um die kollektiven Auswirkungen auf das Klima zu reduzieren.

Daune mit Herkunftsnachweis

Die Daune von Patagonia (100% Global TDS-zertifiziert) mit Herkunftsnachweis ist bis zu den Vögeln zurückverfolgbar. Das beinhaltet die Elterntierhaltung bis zur Bekleidungsfabrik. Die Vögel wurden niemals zwangsgefüttert oder lebend gerupft.

Responsible Wool Standard (RWS)

In Zusammenarbeit mit Textile Exchange, anderen Marken, Zulieferern, Tierwohl-NGOs und Landwirten hat Patagonia den Responsible Wool Standard (RWS) entwickelt. Der RWS fördert weltweit anerkannte Standards für das Tierwohl und die Landbewirtschaftung. Zusätzlich hat Patagonia den noch strengeren Wool Standard (PWS) entwickelt. Die von Patagonia verarbeitete Wolle ist zu 100% RWS-zertifiziert.

Regenerative-Organic-Zertifizierung

Regenerative Organic ist der höchste Bioanbau-Standard. Patagonia nimmt an zwei Regenerative Organic Certification-Pilotprogrammen (in der Bekleidungslieferkette mit zwei Bio-Baumwolle Zulieferern und in der Nahrungsmittellieferkette mit einem Obstzulieferer) teil.

Rückverfolgbarkeit der Materialien

Das Ziel von Patagonia ist es, durch Abbildung der gesamten Lieferkette, alle Materialien zurückverfolgen zu können.

bluesign®

bluesign®, als ganzheitliches System, hält Lösungen für Industrie und Marken bereit, dass die Produkte mit verantwortungsvollem Einsatz von Ressourcen und geringstmöglichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt nachhaltig verarbeitet und hergestellt werden. Hierfür wird von bluesign® jede Stufe der Textilherstellung zertifiziert.

Patagonia kooperiert schon seit dem Jahr 2000 mit bluesign Technologies. 2007 war Patagonia die erste Marke, die offiziell Systempartner des bluesign®-Netzwerks wurde.

Forest Stewardship Council®

Die Kataloge von Patagonia werden auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. Zusätzlich wird für einige Ausrüstungsstücke FSC-zertifizierter Naturkautschuk und andere Rohmaterialien verwendet.

Was sind die nachhaltigen Ziele (Umweltziele) von Patagonia?

  • 100% kohlenstoffneutral in der gesamten Lieferkette bis 2025.
  • Herstellung aller Kleidungsprodukte zu 100% aus recycelten, zurückgewonnenen oder erneuerbaren Ressourcen bis 2025.
  • Zu 100% wiederverwendbare, zuhause kompostierbare, erneuerbare oder leicht recycelbare Verpackungen bis 2025.
  • 100% Regenerative-Organic-zertifizierte Baumwoll- und Hanffasern in den Produkten bis 2030.

Wie produziert Patagonia?

Während jeder Entwicklung eines neuen Patagonia Produkts müssen folgende Fragen positiv beantwortet werden: Ist das neue Kleidungsstück zeitlos, ist es haltbar, ist es multifunktional, ist es reparierbar? Ist es responsible? Hat es einen geringeren Ecological Footprint? Ist es Fair-Trade-zertifiziert? Sind die verwendeten Chemikalien ökologisch genug?

Das Ziel von Patagonia ist es, höchst funktionelle und langlebige Qualitätsprodukte herzustellen, die in Fabriken hergestellt werden, die faire und sichere Arbeitsbedingungen sowie Umweltverträglichkeit garantieren. Bei der Fair Trade Produktion von Outdoor-Bekleidung gehört Patagonia zu den absoluten Spitzenreitern. Kaum eine andere Bekleidungsmarke hat mehr Kollektionsteile Fair Trade zertifiziert. Für die Fair Trade Zertifizierung der Fabriken hat Patagonia selbst Personal und Geld investiert. Die Höhe der Prämien, die Patagonia direkt an die Arbeiterinnen und Arbeitern zu zahlen hat, legt Fair Trade USA fest. Als Grundlage dient der gezahlte Fabriklohn und der Existenzlohn der jeweiligen Region.

Was tut Patagonia für den Tierschutz?

Wenn man sich als Marke Patagonia den "Responsible Wool Standard (RWS)" und die Verwendung von "Global TDS-zertifizierter Daune" auf die Fahnen schreibt, ist man natürlich auch im Fokus der kritischen Öffentlichkeit. Die Kritik von Tierschutzorganisationen an Patagonia in der Vergangenheit war berechtigt und wurde dementsprechend konstruktiv in Form von Veränderungen aufgenommen. Nach einer Beschwerde von PETA über das Leid von Schafen in einem Zulieferbetrieb hat Patagonia umgehend diese Wolle aus der Verarbeitung genommen. Der strenge "Traceable Down Standard" (Transparente Lieferkette sowie Ausschluss von Zwangsfütterung und Lebendrupf) wurde nach einer Beschwerde über die Verwendung von Daunen aus Lebendrupf entwickelt.

Welchen finanziellen Beitrag leistet Patagonia zum Umweltschutz?

Patagonia hat sich seit 1985 die sogenannte "Earth Tax" (1% for the Planet) auferlegt und unterstützt mit mindestens 1% seines Umsatzes oder 10 Prozent des Gewinns, je nachdem, welche der Summen größer ist, gemeinnützige Umweltschutzgruppen, die sich für den Schutz unserer Luft, Land und Wasser überall auf dem Planeten einsetzen. Diese Summe von Patagonia beläuft sich mittlerweile auf über 89 Mio. US-Dollar in Sach- und Geldspenden. "1% for the Planet" ist ein Zusammenschluss von Firmen, die sich für den Erhalt der Natur einsetzen und die sozialen und umweltpolitischen Folgen ihres Handeln und Tuns hinterfragen. Yvon Chouinard (Gründer von Patagonia) und Craig Mathews (Inhaber eines Geschäftes für Anglerbedarf) gründeten im Jahr 2002 den "1% for the Planet® Club" und möchten dadurch andere Unternehmen ebenfalls dazu motivieren, ihren Anteil am Umweltschutz zu leisten.

Was ist 1% for the Planet?

Die weltweite Bewegung "1% for the Planet" (Non-Profit-Organisation) ist eine innovative und leichte Möglichkeit, die Umwelt zu unterstützen. Diese Bewegung von Unternehmen und Einzelpersonen übernimmt echte Verantwortung für unseren Planeten. Ganz gleich, ob es darum geht, klügere Entscheidungen zu treffen, kreativ zusammenzuarbeiten oder die Marke "1% for the Planet" zu nutzen, um alle zu ermutigen, für den Planeten einzukaufen. Das von Patagonia geschaffene Netzwerk bietet mehr Unterstützung für Umweltlösungen, die mehr Support benötigen.

Welchen ökonomischen Beitrag leistet Patagonia zur Nachhaltigkeit?

Mittlerweile steht Patagonia dem Konzept des ökonomischen Wachstums skeptisch gegenüber. Man ist der Auffassung, dass ab einem bestimmten Punkt die Lebensbedingungen durch ein Wachstum direkt oder indirekt gefährdet sind. Nur wenn soziale und ökologische Folgen bedacht werden, handelt es sich nach Auffassung von Patagonia um ein verantwortliches Wachstum. An dieser Stelle hat Patagonia einen Vorteil gegenüber manch anderen Unternehmen, denn die Firma ist und bleibt im Privatbesitz und die Entscheidungsprozesse werden nicht von extern beeinflusst.

Wo stellt Patagonia seine Produkte her?

Die Produkte von Patagonia werden in Bangladesh, China, Kolumbien, El Salvador, Indien, Hong Kong, Mexiko, Nicaragua, Philippinen, Sri Lanka, Thailand, USA, Vietnam hergestellt. (Quelle: Patagonia ➔ Transparence: "Vollständige Liste der Fertigerzeugnisse")

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